"Freiheit ist nicht, wenn es keine Regeln gibt." - Robert Habeck in Cottbus

02.09.21 –

Sogar die Sonne trug am gestrigen Mittwoch neben den vielen Unterstützer*innen und Helfer*innen zum Gelingen unserer tollen Wahlveranstaltung auf dem Cottbuser Oberkirchplatz bei! Mit ca. 250 Teilnehmer*innen war es ein motivierender Auftakt der "heißen Phase" des Bundestagswahlkampfes. Viel Applaus erhielten zunächst unsere Direktkandidatin im Wahlkreis 64, Heide Schinowsky, sowie der politische Geschäftsführer unserer Partei und Brandenburger Spitzenkandidat Michael Kellner, als sie ihre politischen Ziele - insbesondere für das Land Brandenburg und unsere Region - sehr kämpferisch aufzeigten.

Robert Habeck, eröffnete in seiner anschließenden sehr pointierten Rede den Blick auf unsere Zukunft, über die in dieser Bundestagswahl entschieden wird. Von der philosophischen Frage "Was ist Freiheit?" schlug er den Bogen über alle wesentlichen Politikfelder bis zu der Aufforderung, unsere Demokratie und den sozialen Zusammenhalt zu stärken, einander im kritischen Meinungsaustausch zuzuhören.

Eindrucksvoll und leidenschaftlich erklärte er den interessierten Zuschauer*innen, wie er und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sich eine moderne, sozial gerechte Gesellschaft vorstellen und wie der Weg dorthin z.B. durch eine Kindergrundsicherung und die Abschaffung von "Hartz IV" in der jetzigen Form gestaltet werden soll. Im Mittelpunkt einer neuen, zukunftsgerichteten Politik müsse jedoch der Kampf gegen den sich weiter beschleunigenden Klimawandel stehen. Dafür soll es zum Beispiel ein neues Ministerium geben, in dem sich die Veranstwortlichkeiten für alle dabei relevanten Bereiche bündeln. So wäre am Ende der Amtszeit abrechenbar, was erreicht wurde, und die politisch Verantwortlichen würden an ihrer Leistung gemessen. Als besonders wichtig stellte er heraus, dass die klimapolitischen Maßnahmen mit einer zukunftsweisenden Wirschaftspolitik und der Schaffung neuer Arbeitsplätze einhergehen müssen. Dabei wollen wir Bündnisgrünen durch konkrete Maßnahmen dafür sorgen, dass der notwendige ökologische Umbau durch sozialpolitische Maßnahmen so abgefedert wird, dass Belastungen gerecht verteilt werden.

Wie schon vor zwei Jahren in Cottbus begeisterte Robert Habeck die Zuhörer*innen mit seinem Zukunftsvertrauen und seiner Wahrhaftigkeit. Dies bestätigte einer der Gäste ausdrücklich in der anschließenden Fragerunde. Die Fragen der Teilnehmer*innen aus ganz verschiedenen Altersgruppen betrafen unter anderem die Abgrenzung von rechten Initiativen, die Genderpolitik, konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz und den sozialpolitischen Ausgleich. Mit dem bewegenden Appell "Stimmen wir am 26. September für unsere Freiheit!" verabschiedete sich Robert. Alle, die trotz der ungünstigen Mittagszeit dabei waren, gingen sicher ermutigt und bereichert nach Hause.

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Wahlkampf